Einen vollen Monat ist mein Äpfelchen schon bei mir und ich rechne mich schon irgendwie zu den „alten“ Apple-Fans. Da habe ich natürlich auch die Keynote von Steve Jobs auf der Macworld Conference & Expo 2007 verfolgt, auf der er das „iPhone“ vorgestellt hat. Herr Jobs war ganz begeistert und hat mich und andere damit angesteckt. Auch nach mehrfach drüber schlafen, finde ich die Ansätze dieses Kommunikations-Dings absolut richtig. Besonders den Verzicht auf mechanische Tasten und die eingebauten Sensoren. Die Innovation liegt im Weglassen und Vereinfachen – bzw. im Schlaumachen der Software. Mein Vorschlag an Apple (oder andere):
- weg mit der letzten Taste – die kann man ja wohl auch noch über den Touchscreen abbilden -,
- weg mit der Buchse für Netzteil und Sync-Kabel – Laden über Induktion und drahtlose Synchronisation -,
- weg mit Micro und Lautsprecher – drahtlos zum Headset übertragen -,
- keine Erweiterbarkeit der Hardware, nur kontaktlose Schnittstellen,
- alles komplett badewannentauglich in einem Stück Gummiweißglas (*) eingegossen.
Außerdem will ich vollflächig einen Bildschirm, vorne und hinten. Das Ding sollte rund sein, in Linsenform. Das ist schön flach in der Hosentasche, eckt nicht an, und die Schwerkraftsensoren werden schon dafür sorgen, das Norden oben bleibt. Wenn es schläft, sollte es mit einem pulsierendem Atem-Licht anzeigen, dass es noch lebt, wie mein Äpfelchen. Und synchronisieren muss es alles mit allen Endgeräten – auch Windows.
Technisch gibts das doch fast alles schon längst. Muss ja nicht von Apple sein, nur so gut, als ob.
(*) Gummiweißglas: Hochwertiges glasklar transparentes Material mit der Bruchfestigkeit von Gummi, dabei aber glatt wie Glas. Kann durch ein elektrisches Signal weiß wie Milchglas eingefärbt werden. Muß noch erfunden werden (glaube ich).
Update 2.7.2012: Fünf Jahre später hat Apple immerhin einen Wunsch von mir erledigt (die drahtlose Synchronisation) und einen weiteren als Patent angemeldet. Vielleicht wird es ja noch was mit dem drahtlosen Aufladen.